Snowboarder am Freeriden

Freeriden in LAAX

Die gelb markierten Abfahrten in LAAX ermöglichen erfahrenen Schneesportlerinnen und Schneesportlern, das Gelände abseits der präparierten Pisten zu erkunden. Diese frei zugänglichen, nicht präparierten Bereiche bieten ein ursprüngliches Naturerlebnis und sind fürs Fahren im offenen Gelände vorgesehen.

Freeride-Routen

Freeridebild LAAX

Nr. 70 – Viwalti

Start: Bergstation Cassons
Ziel: Piste 10
Länge: 3 km
Höhenunterschied: 800 m

Die Route Nr. 70 führt durch den weiten, unpräparierten Cassonshang mit gleichmässigen Hängen und einer kurzen Traverse oberhalb der Alp Cassons. Danach öffnet sich das Gelände mit natürlichen Halfpipes. Unten geht es durch leicht bewachsenes Gelände zur ehemaligen Naraus-Traverse und weiter zur Piste 10 zurück nach Flims. Rund 3 km und 1’500 Höhenmeter – ideal für Freerider mit Lust auf echtes Berggefühl.

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Nr. 71 – Vivorak

Start: Bergstation Cassons
Ziel: Segnes
Länge: 2 km
Höhenunterschied: 400 m

Die Route 71 verläuft nahe am Grat und bietet ein eindrucksvolles Panorama über Dolf, den Segnes Atlas und den oberen Segnesboden. Nach einer Passage am Tschengel dil Gori führt der Weg hinter dem Schutzzaun über eine kurze Steilstufe – die Schlüsselstelle – in den Cassonshang. Durch ein Blockfeld und am Brunstei vorbei erreichst du den unteren Segnesboden und überquerst den Flem. Ein kurzer Gegenanstieg führt schliesslich zur Segneshütte. Nach rund 2 km und 400 Höhenmetern sind die Beine gut gefordert.

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Nr. 73 – Altes Trasse

Start: Bergstation SB6 Mutta Rodunda
Ziel: Piste 16
Länge: 1.3 km
Höhenunterschied: 320 m

Route 73 startet bei der Bergstation Mutta Rodunda und führt südwärts unter der Seilbahn durch mässig steiles, kupiertes Gelände. Bei der Felskante, dem «Menschenfresser», verläuft sie rechts haltend mit Abstand zum Felsen. Anschliessend geht es durch den einst berüchtigten Steilhang. Danach quert die Route die Piste und den Winterwanderweg, folgt der Bahnlinie über eine kuppierte Fläche mit einigen möglichen Sprüngen und endet schliesslich bei der Piste.

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Nr. 76 – Uno

Start: Bergstation GB10 La Siala
Ziel: Alte Talstation der SB3 La Siala bei der Piste 23.
Länge: 2.2 km
Höhenunterschied: 500 m

Von der Bergstation La Siala führt die Route südwärts über zwei Geländestufen durch hochalpines Gelände mit weiter Aussicht. Bei einem Geländeeinschnitt gelangst du in den breiten Südosthang und setzt die ersten Schwünge. Nach einem deutlich abfallenden Abschnitt fährst du an der Talstation der ersten Skiliftgeneration vorbei, wo die letzten Spuren der Karstfläche spürbar sind. Bei der Talstation der alten La-Siala-Bahn erreichst du wieder die Skipiste.

Geländeübersicht der Route 77
Nr. 77 – Pign

Start: Einfahrt Sattelpiste auf dem Vorab Gletscher
Ziel: Piste 31, Vorab-Fuorcla kurz vor der Kreuzung traverse Nr. 38
Länge: 1.3 km
Höhenunterschied: 500 m

Die Route startet im Sattel der legendären Einfahrt nach Lavadinas. Ein etwa 80-Meter-Anstieg über den oft abgeblasenen Gratrücken führt zu einem 2’900 m hohen Gipfel mit beeindruckender Rundumsicht. Südöstlich öffnet sich ein langer, steiler und nach unten sanft auslaufender Hang – ideal für weite Carvingturns. Mit hoher Geschwindigkeit erreichst du den kleinen Canyon am Fuss des Pign und fährst weiter in die weite Karstfläche, bevor die Route auf die Piste 31 mündet.

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Nr. 80 – Fläschahals

Start: Bergstation SB6 Lavadinas
Ziel: Piste 31, Vorab-Fuorcla kurz vor der Kreuzung Piste 36
Länge: 1.2 km
Höhenunterschied: 300 m

Die Route beginnt an der Bergstation der Sesselbahn Lavadinas und führt über eine weitläufige, mässig steile Fläche zur Traverse Nr. 38 Richtung Sogn Martin. Danach geht es über einen langen Rücken und unter der höchstgelegenen Stromleitung Europas hindurch. Zwei Terrassen mit markanten Steilhängen folgen, bevor die Route zurück auf die Piste führt.

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Nr. 81 – Ofen

Start: Bergstation GB10 La Siala
Ziel: Piste 10 kurz vor Abzweiger Richtung Grauberg
Länge: 2.3 km
Höhenunterschied: 500 m

Von der Bergstation La Siala fährst du kurz ostwärts und querst dann nach rechts auf einen abgeblasenen Gratrücken. Dort öffnet sich eine riesige Mulde vom Laaxerstöckli bis zum Ofen – perfektes Freeride-Gelände. Zunächst führt die Route durch offenes, gleichmässig geneigtes Terrain, bevor sich die Mulde verengt und ein Felskopf sie in zwei Bereiche teilt. Links davon beginnt ein deutlich steilerer Abschnitt. Zum Schluss nimmst du noch etwas Tempo mit, geniesst die Aussicht auf Tschingelhörner, Segnes und Atlas und gelangst über eine weite Rechtskurve zurück auf die Piste 10.

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Nr. 82 – Japaner

Start: Crest La Siala, Bergstation SB6 Alp Dado
Ziel: Piste 40 Masegn-Plaun, vor Steilhang neue Brücke
Länge: 1.3 km
Höhenunterschied: 500 m

Die Route startet auf 2’324 m bei der Bergstation Alp Dado und führt nach Norden durch Blockfelder und zwischen grossen Findlingen hindurch. Nach zwei breiten Terrassen mit gelegentlichen Schneewechten wird das Gelände zum Schluss steiler. An der Waldgrenze erreichst du die neue Brücke und triffst dort auf die Piste 40.

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Nr. 83 – Muladera

Start: Crap Sogn Gion
Ziel: Piste 66, Kamelbuggel
Länge: 2 km
Höhenunterschied: 320 m

Vom 2’216 m hohen Crap Sogn Gion geht es ostwärts, unter der 6er-Sesselbahn hindurch und über den schmalen Geissenpfad nach Norden. Danach öffnet sich kupiertes Alpweideland. Nach der Kreuzung mit dem Sommerweg wird das Gelände steiler, bevor du auf Höhe der Waldgrenze nach rechts in den Wald abbiegst. Auf der Forststrasse gelangst du bei der Alp Curtgani zurück auf die Piste 66.

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Nr. 84 – Renes langer Weg

Start: Crap Masegn
Ziel: Schlittelbahn Curnius-Falera, in der Mitte bei Linkskurve.
Länge: 6.1 km
Höhenunterschied: 1010 m

Vom 2’465 m hohen Crap Masegn führt die Route südwärts zur Traverse zur Crest da Tiarms, zunächst entlang der Abfahrt nach Ladir. Am Ende der Traverse zweigt sie links ins freie Gelände ab, wo flache und steilere Abschnitte bis zur oberen Alphütte von Falera wechseln. Danach folgst du kurz der Sommerstrasse und biegst am Waldrand scharf links auf einen schmalen Waldweg zur unteren Alphütte ab. Anschliessend geht es über offene Weiden zurück zur Sommerstrasse und über die Schlittelpiste hinunter nach Falera – mit entsprechender Rücksicht.

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Nr. 85 – Naturpipe

Start: Crap Masegn
Ziel: Talstation Sesselbahn Treis Palas
Länge: 2.3 km
Höhenunterschied: 110 m

Die Route startet auf dem 2’465 m hohen Crap Masegn und führt ostwärts parallel zur Sesselbahn Treis Palas über einen breiten, flachen Boden bis zur markanten Stahlstütze der Luftseilbahn. Danach fällt das Gelände ab und führt rasant durch eine Trockenrinne, die wie eine natürliche Superpipe wirkt. Kurz darauf erreichst du die Talstation der Sesselbahn zurück Richtung Masegn.

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Nr. 86 – Baywatch

Start: Fuorcla Sura, Bergstation Sesselbahn Lavadinas-Fuorcla Sura
Ziel: Piste 65 (Sattel), höhe Alphütte Fops
Länge: 1.2 km
Höhenunterschied: 400 m

Die Route beginnt bei der Bergstation Lavadinas und verlässt bald die Piste – mit weitem Blick über die Surselva. Nach zwei Geländerücken erreichst du die Fuorcla da Sagogn, einen natürlichen Übergang im langen Grat. Von hier gibt es kein Zurück, daher unbedingt Zeit und Betriebsstatus der Bahn beachten. Anschliessend folgt ein gerader, gleichmässig geneigter Hang bis zur Alphütte Fops – ideal für lange, genussvolle Schwünge.

Sicherheitsmassnahmen

Skifahrer am freeriden
Sicherheit beim Freeriden

Sicherheit hat beim Freeriden oberste Priorität!

Die Verschütteten suche ist intensiv und bringt alle Beteiligten an ihre Grenzen. Daher ist das oberste Gebot beim Freeriden: Bereite dich ausführlich vor und bring die richtige Ausrüstung mit. Wir zeigen dir hier einige Tipps, wie du dich selbst und andere in LAAX nicht in Gefahr bringst. Wichtiger Hinweis: Diese Tipps ersetzen nicht einen professionellen Kurs.

Avalanche Training Center in Plaun, Frau am üben
Avalanche Training Center (ACT)

An der Mittelstation in Plaun findest du das Avalanche Training Center ATC. Die stationäre Anlage simuliert eine Lawinenverschüttung und bietet dir die Gelegenheit, deine Ausrüstung regelmässig zu testen und dich mit der Ernstsituation auseinanderzusetzen, bevor sie eintrifft. Mit bis zu 16 Sendern, die im Suchfeld (100 x 100 Meter) vergraben werden, wird nach erfolgreicher Punktortung eine Lawinenbergung simuliert. Selbst die Suchzeiten für jede einzelne Ortung können registriert werden. Du erreichst das Übungsgelände über die Pisten nach Plaun oder von der Talstation Flims mit dem Arena Express.

Winterausrüstung im LAAX Rental
Ausrüstung

Das LAAX Rental bietet alles, damit du dich auf deinen Abenteuern auf dein Material verlassen kannst. Miete dein Equipment direkt an der Talstation.

Freeride Infopoint in der Freeride Base
Freeride Base LAAX

Die Freeride Base in Nagens ist der Ort, wo du dich mit den Patrouilleuren über die aktuelle Schnee- und Lawinensituation austauschen kannst. Bei einem gutem Kaffee können Powder-Erfahrungen ausgetauscht und Inputs für Variantenabfahrten im Tiefschnee weitergegeben werden. Dies fördert das Verständnis der Freerider für die tägliche Arbeit der Patrouilleuren. Dies bei beispielsweise Teilschliessung des Gebiets am Morgen wegen Lawinensprengungen oder auch bei der Pistenkontrolle und beim Fahren abseits der Pisten.

Good to know

Gaemse im Schnee
Wildruhezonen

Obwohl sich Wildtiere an die Anwesenheit von Menschen gewöhnen können, brauchen sie die Möglichkeit, sich in ruhigere Gebiete zurückzuziehen. Dies ist besonders im Winter wichtig, denn sie benötigen die Ruhe, um möglichst wenig Energie zu verbrauchen und so die kalte Jahreszeit überleben zu können. Bitte respektiere deshalb die im Pistenplan und auf Hinweisschildern markierten Wildruhezonen.